Donnerstag, 21. September 2017

Alarmübung für drei Feuerwehren am Donnerstagabend

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Eine Person ist gerettet, der Atemschutztrupp geht wieder ins Gebäude vor. Fotos: smü

Kirchehrenbach    Es steht seit mehreren Jahren leer und diente jetzt als optimaler Trainingsort für eine Alarmübung: Das ehemalige Ferienheim des Kinderheims St. Michael (Fürth) in der Sportplatzstraße. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Weilersbach und Pretzfeld wurden die Kirchehrenbacher Einsatzkräfte am Donnerstagabend, kurz vor 19:00 Uhr, zu der unangekündigten Ernstfall-Übung gerufen.

Ein Brand im Treppenhaus sowie einem Teil des Obergeschosses und insgesamt vier eingeschlossene Personen umfasste das Szenario. Einsatzleiter Bernd Gebhard konnte auf insgesamt 42 Ehrenamtliche zurückgreifen. Sie mussten auf einer Gebäudeseite eine Steckleiter zur Personenrettung vornehmen und das gesamte Gebäude mit mehreren Atemschutztrupps absuchen. Durch die Ausdehnung (Keller, Erdgeschoss, Dachgeschoss und Dachboden) mit zahlreichen Räumen kein leichtes Unterfangen. Das größte Problem stellte aber die Löschwasserversorgung dar. An dieser Stelle muss unbedingt nachjustiert werden.           
„Und genau deshalb ist es wichtig, dass in möglichst realistischen Szenarien Abläufe trainiert werden. Nur so kann es im Ernstfall auch funktionieren“, sagte Kommandant Sebastian Müller in einer Nachbesprechung. Eine knappe Stunde dauerte die Übung.

Wie er erläuterte, stand auch bei diesem Termin die Zusammenarbeit der drei Feuerwehren im Vordergrund. Einen Großteil der Einsätze bestreiten die Kirchehrenbacher mit den Weilersbacher und Pretzfelder Einsatzkräften. „Deshalb sind gemeinsame Termine wie dieser außerordentlich wichtig.“ Künftig gibt es einmal im Jahr in der Walberlagemeinde eine alarmierte Einsatzübung.      
Auch vor Ort waren am Donnerstagabend Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Dietmar Willert. Beide bescheinigten den Brandschützern eine gute Arbeit, zeigten aber auch Verbesserungsvorschläge im Einsatzablauf auf.

> Video von der Alarmierung (facebook-Seite).

 

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Dichter Rauch aus drei Fenstern, Hilfeschreie von der linken Gebäudeseite. Das war das Übungsszenario.

 

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Einsatzauftrag für ein Weilersbacher Löschfahrzeug.

 

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Wichtig: Das Schlauchmanagement der vorgehenden Atemschutztrupps.

 

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Die Pretzfelder Einsatzkräfte mussten per Steckleiter zwei Personen aus dem Dachgeschoss retten.

 

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Viel los war in der Sportplatzstraße – mit Sonnenuntergang – am Donnerstagabend.