Montag, 18. März 2019

Weilersbacher und Kirchehrenbacher Atemschutzgeräteträger probten

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Viele Einsatzkräfte und Nebel aus dem „Brandobjekt“ bei der gemeinsamen Übung. Alle Fotos: Günter Anderl

 

Kirchehrenbach    Ziemlich viel Trubel herrschte am Montagabend in der Straße Am Ehrenbach. Drei Lösch- und zwei Mehrzweckfahrzeuge blockierten die sowieso schon enge Fahrbahn, rund um ein leerstehendes Gebäude arbeiteten etwa 30 Einsatzkräfte emsig, „Rauch“ drang aus Fenstern und Türen: Die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehren Weilersbach und Kirchehrenbach probten gemeinsam den Ernstfall.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im letzten Jahr, bei dem das Kennenlernen im Fokus stand, folgte jetzt das Vorgehen in und an einem Objekt bei einem vermeintlichen Wohnungsbrand. „Klassisch“ über das Treppenhaus, ausgestattet mit Wärmebildkameras und Schlauchpaketen, aber auch über tragbare Leitern von außen mussten sich die Trupps zu Vermissten und dem Brandherd vorarbeiten. Die Jugendfeuerwehr stellte mehrere Opfer. Natürlich wurde auch der Führungsvorgang beobachtet, also das Vorgehen von Einsatzleiter und Gruppenführern.

Atemschutzleiter Marko Dötzer hatte dieses Mal die Einsatzübung vorbereitet, mit kritischen Blicken verfolgten er und sein Weilersbacher Kollege Sebastian Pfeufer die Arbeit der Kräfte. Die festgestellten Punkte kamen in einer kleinen Abschlussbesprechung zur Sprache. Ein kurzweiliges Beisammensein schloss sich an. Im Herbst steht dann der zweite gemeinsame Termin 2019 auf dem Dienstplan.

Und am Rande danken wir wieder einmal für das zur Verfügung gestellte Gebäude. Nur dadurch haben die Einsatzkräfte die Möglichkeit, sie möglichst realistisch auf den Ernstfall vorzubereiten. 

 

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Auch über die vierteilige Steckleiter wurde das Vorgehen trainiert.

 

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Einsatzleiter Herbert Gebhardt (gelbe Weste) bespricht sich mit dem Weilersbacher Gruppenführer Markus Friedel.

 

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Der richtige Umgang mit den vielen verschiedenen Ausrüstungsgegenständen, die einem Atemschutzgeräteträger zur Verfügung stehen, muss immer wieder geprobt werden.