Samstag, 6. April 2019

Unfallrettung: Führungskräfte und Truppführer absolvierten Kurs

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Wie weit kann der Spreizer zur Fußraumerweiterung genutzt werden? Ein Punkt der Fortbildung. Fotos: smü

 

Forchheim    Wie wichtig das richtige Erkunden und Vorgehen bei Verkehrsunfällen ist, hat nicht nur der Einsatz am 3. Januar auf der B 470 gezeigt. Der Bereich der technischen Hilfeleistung (THL) genießt bereits seit Jahren einen hohen Stellenwert in der Aus- und Fortbildung der Brandschützer. Jetzt haben vier Führungskräfte sowie drei angehende Truppführer das insgesamt zehnstündige THL-Modul 2 des Kreisfeuerwehrverbandes in Forchheim absolviert.

Nach einer theoretischen Einführung am Freitagabend folgte eine umfassende praktische Ausbildung am Samstag. Gearbeitet wurde dabei mit der Ausrüstung des Kirchehrenbacher Hilfeleistungslöschfahrzeugs an zwei Schrottautos. Dem Erkunden des Unfallautos folgten das Sichern und Stabilisieren. Nach der Schaffung eines Erstzugangs wurde mit vielen Hintergrundinformationen gespickt mehrere Rettungstechniken durchgespielt. Je nach Verformung des betroffenen Autos und Grad der Einklemmung der Patienten muss hier die bestmögliche Variante gefunden, eine Musterlösung gibt es nie. Getestet wurden verschiedene schnelle und unkomplizierte Grundrettungstechniken.

Interessant und abwechslungsreich gestalteten die Kreisausbilder, allen voran Manuel Weber, die Fortbildung. Fest im Blick haben die Kirchehrenbacher deshalb auch schon ein weiteres Modul für das nächste Jahr. Und das Erlernte wird in den nächsten Monaten in die Aus- und Weiterbildung der Einsatzkräfte eingebaut.

 

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Kurze Pause mit der Säbelsäge – wie tief geht das Sägeblatt durchs Dach? Damit zum Schluss auch problemlos…

 

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… und schnell nach vorne gezogen werden kann? Nicht umsonst heißt diese Technik „Fischdose“.

 

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Das Gruppenfoto zum Schluss, leider nicht mehr ganz komplett. Foto: privat