Mit Funktionswesten und dem sogenannten Taktikschema in der Hand (von links): Sebastian Müller, Tobias Roppelt und Max Sponsel.      Foto: Feuerwehr

Kirchehrenbach      Mit Tobias Roppelt und Max Sponsel hat die Feuerwehr Kirchehrenbach zwei neue Gruppenführer und mit Sebastian Müller einen neuen Zugführer in ihren Reihen. Alle Drei waren in den vergangenen Wochen und Monaten an der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg erfolgreich.   

Beim einwöchigen Gruppenführer-Lehrgang wird den Teilnehmern das Führen und Leiten einer Löschgruppe, insgesamt neun Einsatzkräfte (Besatzung eines Löschfahrzeugs), vermittelt. Neben praktischen Übungen stehen theoretische Unterrichte sowie Planübungen auf dem Programm.
Insgesamt zehn Tage dauert der Zugführer-Lehrgang. Er stellt nach dem Gruppenführer die nächsthöhere Führungsposition dar. Wie der Name schon sagt, leitet der Zugführer einen Löschzug, bestehend aus mehreren Fahrzeugen mit insgesamt 22 Kräften. Zu den Inhalten des umfangreichen Lehrgangs gehörten unter anderem Gefahren bei atomaren, biologischen oder chemischen Stoffen (sog. ABC-Einsatz), vorbeugender (baulicher) Brandschutz aber beispielsweise auch die Stressbewältigung nach belastenden Einsätzen. Ebenfalls in Planspielen wird am 1:87-Modell das taktische Vorgehen, die (wichtige) Fahrzeugaufstellung sowie das Erkunden der Einsatzstelle durchgespielt.
Besonderes Augenmerk gilt bei den Lehrgängen dem sogenannten Taktikschema, dass die einzelnen Punkte mit dem Erkunden, Planen und Beurteilen des Einsatzes umfasst.

Kommandant Dietmar Willert gratulierte den Einsatzkräften und dankte zugleich den Arbeitgebern, der MAN Truck&Bus AG in Nürnberg, der Autohaus Kühn GmbH (Erlangen) sowie der Stadtverwaltung Erlangen, für die problemlose Freistellung ihrer Mitarbeiter zu den Lehrgängen.     smü