Samstag, 11. April 2015

17 Brandschützer absolvierten Leistungsprüfung „Löscheinsatz“

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Insgesamt drei Strahlrohre müssen vorgenommen werden, um das (vermeintliche) Feuer zu löschen. Fotos: smü

Kirchehrenbach    17 Frauen und Männer der Kirchehrenbacher Feuerwehr haben sich am Samstagnachmittag der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“, einem freiwilligen Leistungsnachweis der Feuerwehren in Bayern, gestellt. Er beinhaltet das grundsätzliche Vorgehen bei einem Brandeinsatz.

Nur drei Minuten und zehn Sekunden stehen den Brandbekämpfern zur Verfügung, um einen kompletten Löschangriff aufzubauen, angefangen von der Wasserentnahme aus einem Hydranten bis hin zum Löschen des Feuers durch drei Strahlrohre. Natürlich brennt es nicht wirklich, als vermeintliches Brandobjekt dienen drei Eimer, die umgespritzt werden müssen. Aber auch verschiedene Knoten und Sonderaufgaben, beispielsweise Gerätekunde oder Erste Hilfe, gilt es zu beherrschen. Im Anschluss erfolgt noch das Kuppeln einer Saugleitung. Sie dient zur Wasserentnahme aus Gewässern.

Insgesamt sechs Stufen umfasst die Leistungsprüfung: Zum ersten Mal (Bronze) dabei waren Jonas Bächer, Philipp Dötzer, Johannes Götz, Julia Greif, Moritz Kraus und Anna Maria Pauli. Weiterhin beteiligten sich Sebastian Bail, Michael Götz, Christian Hübschmann, David Kraus, Christian Pieger sowie Matthias Weiß (alle Stufe 2/Silber), Heiko Och (Stufe 3/Gold), Maria Kätscher (Stufe 4/Blau-Gold) und Sebastian Müller (Stufe 5/Grün-Gold). Das letzte Mal waren Rolf Bergmann und Marko Dötzer dabei. Sie legten die höchste Stufe (6/Rot-Gold) ab.

Die Schiedsrichter, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt sowie die Kreisbrandmeister Harald Kraus und Ernst Messingschlager, bestätigten den Ehrenamtlichen eine „saubere“ Arbeit. Die Vorbereitung lag in den Händen von Ausbilder Sebastian Müller, der von Matthias Weiß unterstützt wurde. Zaungäste der Prüfung waren neben den Kommandanten unter anderem auch Bürgermeisterin Anja Gebhardt und ihre Stellvertreter Michael Knörlein und Konrad Galster.

Traditionell wechseln sich jährlich die beiden Leistungsprüfungen „Löscheinsatz“ und „Hilfeleistungseinsatz“ (Verkehrsunfall) in Kirchehrenbach ab. Auch, weil eine Teilnahme an dem freiwilligen Leistungstest nur im Zwei-Jahres-Rhythmus möglich ist.    smü

Alle weiteren Fotos: smü, ga, schni.

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Von links: Sebastian Müller, Marko Dötzer, Maria Kätscher, Julia Greif, Michael Götz, Anna Maria Pauli, Philipp Dötzer, Jonas Bächer, Matthias Weiß, David Kraus, Johannes Götz, Sebastian Bail, Moritz Kraus, Christian Hübschmann, Heiko Och, Christian Pieger und Rolf Bergmann.

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Wer die Funktionen des Angriffstrupps zieht, muss einen Brustbund anlegen ...

 

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Die Gruppenführer und die Teilnehmer der letzten Stufe müssen jeweils einen Testfragebogen beantworten ...

 

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Das Kuppeln der Saugleitung gehört nach dem Löschangriff ebenfalls zur Prüfung, dafür stehen 100 Sekunden zur Verfügung ...

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