Montag, 24. April 2017
Aus den Umkleiden im ehemaligen Hallenbad kam viel Rauch
Ein erster Atemschutztrupp ist bereits im Gebäude, ein Lüfter wird schon in Stellung gebracht. Fotos: Maria Müller
Kirchehrenbach Nein, baden gegangen sind die Ehrenamtlichen der Feuerwehr weder real noch sprichwörtlich: Die erste Gesamtübung 2017 fand am Montagabend im seit mehreren Jahren leerstehenden Hallenbad statt. Eine starke Rauchentwicklung konfrontierte die eintreffenden Kräfte. Nach der Erkundung stand fest, dass es im Bereich der Umkleiden zu einem Brand gekommen war.
Die eingesetzten Atemschutztrupps mussten nach Vermissten suchen und das fiktive Feuer löschen. Während des laufenden Innenangriffs bauten weitere Einsatzkräfte eine Wasserversorgung vom etwa 120 Meter entfernten Hydranten auf. Noch während des Übungsverlaufs konnte erstmals mit beiden Lüftern – dem Elektrogerät im Innern des Gebäudes und dem Benzinbetriebenem außerhalb – gearbeitet werden, um die betroffenen Räume wieder „rauchfrei“ zu bekommen.
Das Fazit des stellvertretenden Kommandanten Bernd Gebhard, der die Übung vorbereitete, war überwiegend positiv. Natürlich gab es in verschiedenster Weise wieder einige Punkte kritisch durchzusprechen. Aber genau deshalb ist das Training an Objekten im Ortsgebiet so wichtig. Auch für die Übungsverantwortlichen steht fest: Das war nicht der letzte Besuch am ehemaligen Hallenbad. smü
Kurz zuvor: die Mannschaft des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs erhält ihren Befehl, die Besatzung des Löschgruppenfahrzeugs (links) baut bereits eine Wasserversorgung auf und hat einen Lüfter in Stellung gebracht.
Ein Atemschutztrupp bringt eine Person ins Freie.
Wichtig: Mit den Führungskräften wird die Abarbeitung des Einsatzes Schritt für Schritt durchgesprochen.