Montag, 10. Juli 2017

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Ein Auto liegt auf der Seite: Stück für Stück arbeiten sich die Einsatzkräfte zum Eingeklemmten vor. Fotos: smü

 

Kirchehrenbach    Beim Hilfeleistungs-Vormittag Ende Juni lernten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den Umgang mit mehreren neuen Gerätschaften des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeugs, jetzt war das Wissen und Können im Rahmen kleiner Einsatzübungen in beiden Juli-Übungen gefragt.

Wieder war die Pretzfelder Straße der Ort des Geschehens – ein scheinbar heißes Pflaster wenn es um (fiktive) Verkehrsunfälle geht. Gruppenführer Tobias Roppelt, der erst kürzlich einen Lehrgang im Bereich technische Hilfeleistung an der Staatlichen Feuerwehrschule absolvierte, gab das Szenario vor: Ein Pkw lag auf der Seite, eine Person war eingeklemmt. Und um auch den Umgang mit den pneumatischen (also Luftdruck-)Hebekissen zu trainieren, war eine weitere Person unter einem Pkw eingeklemmt.

Gekonnt, wenn auch noch etwas ungewohnt, wurden die Rettungsplattform sowie das Abstützsystem in Stellung gebracht und sich vorsichtig an die „eingeklemmte Person“ herangearbeitet. Weitere Brandschützer setzten die Hebekissen ein, um die unter einem Kfz eingeklemmte Puppe zu befreien. Nach knapp 45 Minuten waren die „Einsätze“ jeweils beendet. Und alle Ehrenamtlichen um viele Erfahrungen reicher. In einer Nachbesprechung lobten Roppelt und die Übungsbeobachter das Vorgehen, brachten aber gleichzeitig einige Punkte der Verbesserung vor. Wie es eben sein soll bei einem Training für den Ernstfall.   smü

 

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Während ein Teil der Mannschaft bereits mit den Hebekissen beginnt, die Person zu befreien, wird für die Rettung der zweiten Person die Geräteablage mit allen erforderlichen Geräten aufgebaut.

 

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Auch bei der Einsatzübung am 3. Juli mussten die Ehrenamtlichen mit den Hebekissen arbeiten. Foto: Tobias Roppelt