Sonntag, 6. Januar 2019

25 Jahre Feuerwehr-Dienstzeit von Freistaat und Gemeinde ausgezeichnet 

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Landrat Hermann Ulm (links), Bürgermeisterin Anja Gebhardt und Kreisbrandrat Oliver Flake (rechts) gratulierten Stefan Lochner zu den Auszeichnungen für seine langjährige Dienstzeit. Foto: smü

 

Kirchehrenbach   Eine angemessene und mittlerweile 14 Jahre alte Tradition: Die staatlichen Auszeichnungen für 25 bzw. 40 Jahre Feuerwehr-Dienstzeit werden beim Neujahrsempfang der Gemeinde überreicht. So auch am Dreikönigssonntag. Stefan Lochner hat 2018 eine Dienstzeit von 25 Jahren in der kommunalen Feuerwehr vollendet. Dafür hat er jetzt das Silberne Ehrenzeichen des Freistaates Bayern und die Silberne Bürgermedaille der Gemeinde Kirchehrenbach erhalten.

Zuvor begrüßte Bürgermeisterin Anja Gebhardt im Pfarrheim zahlreiche Vertreter aus Gemeinde, Einrichtungen, Organisationen, Vereinen und Verbänden zum jährlichen Neujahrsempfang. Wieder lobte sie die vorbildliche Arbeit in den vielen Vereinen und Organisationen, die zu einer lebendigen Gemeinde beitragen. Etwas ganz Besonderes ist dabei aber die Feuerwehr, die als Einrichtung der Gemeinde ehrenamtlich kommunale Pflichtaufgaben wahrnimmt. Nur Aus- und Fortbildung lassen sich zeitlich planen, der Ernstfall kann immer, von jetzt auf gleich, eintreten – wie beispielsweise beim tödlichen Verkehrsunfall letzten Donnerstag.    

Landrat Hermann Ulm, Kreisbrandrat Oliver Flake, Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Dietmar Willert waren für die Auszeichnung gekommen. Der Landkreischef dankte Lochner für dessen langen Einsatz und das Engagement. Für die Gemeinde sagten die Bürgermeisterin und ihre Stellvertreter Michael Knörlein und Konrad Galster „danke“ und händigten dem Feuerwehrmann die Silberne Bürgermedaille aus. Damit verbunden ist auch ein Eintrag in das Goldene Buch der Walberlagemeinde.

Mit Lob überhäuften auch die Kommandanten Sebastian Müller und Bernd Gebhard den Jubilar, der seit etwa 15 Jahren als Atemschutzgerätewart eine verantwortungsvolle und zeitintensive Tätigkeit erledigt. „Und das macht er tadellos!“, sagte Müller am Rande der Veranstaltung.
Neben der Grundausbildung bildete sich Stefan Lochner zum Atemschutzgeräteträger (1992) und zum Maschinisten (1999) fort. Fünf Jahre später folgte der Gruppenführer-Lehrgang. Außer um die 12 Atemschutzgeräte und dutzende Masken kümmert er sich außerdem um die vom Landkreis in Kirchehrenbach stationierte Ausrüstung. Die drei Rollcontainer für die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung kommen bei größeren Schadenslagen mit dem Gerätewagen Logistik zum Einsatz. Und dann muss das Material funktionieren – vom Schnelleinsatzzelt samt Heizung bis zur Beleuchtungskomponente.

Beim Neujahrsempfang wurden sechs weiter Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Bereichen für ihre ehrenamtliche Arbeit geehrt, unter ihnen der stellvertretende Ortsbeauftragte des Technischen Hilfswerk, Otto Kraus, für seine 40-jährige Dienstzeit bei der Bundesanstalt.