Samstag, 25. Januar 2020

Verkehrsunfall bei Altreuth erster Einsatz 2020

 

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Die Befreiung über den Kofferraum wird gerade vorbereitet. Fotos: KBR Oliver Flake

 

Pretzfeld/Altreuth    Ein Verkehrsunfall auf der Kreisstraße zwischen Pretzfeld und Kirchehrenbach auf Höhe Altreuth forderte am Samstagnachmittag den Einsatz von drei Feuerwehren. Eine Frau verunglückte mit ihrem Kleinwagen und blieb im Straßengraben stehen.

Da sie nicht eingeklemmt war, handelte es sich zuerst um einen Einsatz für den Rettungsdienst. Da aber eine Verletzung der Wirbelsäule nicht ausgeschlossen werden konnte, forderten Notarzt und Rettungsdienstmitarbeiter die Feuerwehr für eine schonende Befreiung an. Gemäß dem Stichwort „Person eingeklemmt“ erfolgte gegen 15:15 Uhr die Alarmierung der örtlich zuständigen Feuerwehr Pretzfeld sowie der Einsatzkräfte aus Kirchehrenbach (erste Rettungsschere) und Weilersbach (zweite Rettungsschere).

Vor Ort übernahmen die Kirchehrenbacher Einsatzkräfte die Befreiung der Person. Dabei wurden die sogenannte Rettungsboa – eine spezielle „Schlaufe“, die zusammen mit einer Halskrause („Stifneck“) verwendet wird – und eine Schaufeltrage eingesetzt. Die hydraulischen Rettungsgeräte waren nicht erforderlich. Lediglich die Rücksitzbank musste demontiert werden, um für die Rettung über den Kofferraum genügend Platz zu haben.

Nach einer dreiviertel Stunde konnten die Kräfte einrücken. Insgesamt waren rund 40 Ehrenamtliche aller drei Feuerwehren im Einsatz, aus Kirchehrenbach 14 vor Ort und zehn weitere Frauen und Männer in Bereitschaft am Gerätehaus. Außerdem waren die Polizei sowie die Kreisbrandinspektion vor Ort.

 

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Für das Herausheben waren viele Hände gefragt.