Samstag, 7. Januar 2023

Zusammenstoß zwischen Pkw und Regionalzug


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Der verunfallte Pkw wird gerade vom Abschleppwagen aufgeladen, im Hintergrund der Regionalzug. Fotos: Feuerwehr/rg

 

Kirchehrenbach    Ein Zusammenstoß zwischen der Regionalbahn Forchheim-Ebermannstadt und einem Pkw am späten Samstagvormittag ging glimpflich aus. Gegen 11:00 Uhr wurden zahlreiche Feuerwehren und Rettungsdienst-Einheiten in die Walberlagemeinde alarmiert.

Am Bahnübergang zum Friedhof kam es zu der Kollision, das Auto wurde in die Wiese neben den Gleisen geschleudert. Die Autofahrerin war schwerverletzt, aber nicht eingeklemmt. Kirchehrenbacher Feuerwehrleute versorgten sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, anschließend befreiten sie sie gemeinsam mit dem sogenannten Spineboard (einem Rettungsbrett). Sie kam ins Krankenhaus.

Um den knapp zehn Zuginsassen das Aussteigen zu ermöglichen, kam die Arbeitsplattform des Hilfeleistungslöschfahrzeugs zum Einsatz. Nach knapp eineinhalb Stunden konnte die Feuerwehr wieder abrücken. Der verunfallte Pkw wurde abgeschleppt, um den Zug selbst kümmerten sich Mitarbeiter von agilis sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn. Der Zugverkehr war bis in den Nachmittag eingestellt.

Vor Ort waren etwa 45 Frauen und Männer der Feuerwehren Kirchehrenbach und Weilersbach unter Leitung von stellvertretendem Kommandant Bernd Gebhard sowie Notarzt, Rettungsdienst und Polizei. Weitere mehrere dutzende mitalarmierte Kräfte konnten die Alarmfahrt abbrechen.
Das Einsatzstichwort „Verkehrsunfall Zug / Mehrere Verletzte“ bestätigte sich glücklicherweise nicht, aktiviert allerdings eine umfassende Alarmierung von Einsatzmitteln im Landkreis. So waren neben Kirchehrenbach und Weilersbach (zweiter hydraulischer Rettungssatz) die Feuerwehren Pretzfeld (zusätzliche Atemschutzgeräte), Forchheim (u.a. Rüstwagen), Ebermannstadt (Drehleiterfahrzeug) und die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises, vom Rettungsdienst mehrere Schnelleinsatzgruppen und mehrere Rettungswagen alarmiert. Die meisten aller hinzugerufenen Einsatzkräfte konnten allerdings die Alarmfahrt abbrechen.

 

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