Montag, 27. März 2023


Erste Atemschutz-Übung Kirchehrenbach + Weilersbach heuer führte auf Schul-Baustelle

 

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Parallel zur Personensuche hat dieser Atemschutztrupp den „Brandherd“ gefunden, die Nebelmaschine und rote Blitzer. Fotos: Feuerwehr/jg+md

 

Kirchehrenbach     Die deutsche Komödie „Hurra, die Schule brennt“ von 1969 hat bestimmt jeder schon gesehen oder gehört – jetzt war der Titel die passende Überschrift für die erste gemeinsame Atemschutz-Übung der Kirchehrenbacher und Weilersbacher in diesem Jahr. Der östliche Gebäudeteil der Grund- und Mittelschule in der Walberlagemeinde ist derzeit große Baustelle. Beste Voraussetzungen also, um den Einsatzkräften ein umfassendes Szenario zu bieten.

Etwa zehn Mal 50 Meter ist der Gebäudeteil groß, der im Moment als zweiter Bauabschnitt auf zwei Etagen saniert und renoviert wird. Nahezu komplett verraucht, mehrere Vermisste, teilweise verletzt. Der Einsatz von sieben Atemschutztrupps (14 Geräteträger) sowie die Vornahme von Steckleiter, Lüftern und und und forderten die insgesamt 42 beteiligten Ehrenamtlichen beider Feuerwehren. Sowohl Einsatzleiter Rene Grimm, als auch die Teilnehmer kannten Objekt und Aufgabenstellung des Abends nicht.

Unter den Vermissten (Jugendliche der Feuerwehr) befand sich auch Feuerwehrmann Johannes Götz, der verletzt als Arbeiter auf einem Gerüst lag. Er musste schonend mit Spineboard und Schleifkorbtrage aus dem Gebäude gebracht werden.

Vorbereitet hatte Michael Götz das Szenario mit Unterstützung von Kommandant Sebastian Müller. Sie beobachteten das Vorgehen der Einsatzkräfte zusammen mit Zugführer Jan Gruszka sowie von Weilersbacher Seite Atemschutzleiter Patrick Wunner. Sie attestierten den Feuerwehrleuten einen „guten Job“, natürlich gab es einige Punkte, die künftig in der Aus- und Fortbildung verstärkt betrachtet werden müssen.

Die Verantwortlichen der Übung dankten der Schulleitung sowie dem Hausmeister für die unkomplizierte Unterstützung.

 

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Kurz nach dem Eintreffen und der Erkundung bekommen die Einsatzkräfte ihre Befehle.

 

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Ein kurzer Schneeschauer konnte die Ehrenamtlichen nicht von der Arbeit abhalten…

 

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Eine Person musste an der Gebäuderückseite über eine Steckleiter gerettet werden.

 

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Die Anfahrt erfolgte über die Straße zur Ehrenbürg. Vier Löschfahrzeuge waren u.a. im Einsatz.

 

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Insgesamt kamen sieben Atemschutztrupps in dem weitläufigen Gebäude zum Einsatz.