Donnerstag, 28. September 2023

Alarmübung 2023 führte zu Scheune im Ortskern

 

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Eine Scheune in der Hauptstraße (hinter dem Wohngebäude) war Übungsörtlichkeit. Fotos: Johannes Herold und Feuerwehr

 

Kirchehrenbach     Wie immer: Ort, Zeit und Ereignis kennt niemand: ergänzend zu den regulären Übungen der ehrenamtlichen Einsatzkräfte findet einmal im Jahr im Gemeindegebiet eine Alarmübung statt. Am Donnerstagabend war es wieder soweit: Gegen 19:30 Uhr meldeten sich die Pager im vermeintlichen Feierabend der Einsatzkräfte, aus einer Scheune in der Hauptstraße drang dichter Rauch.

Die mit zwei Löschfahrzeugen und dem Mehrzweckfahrzeug angerückten Kirchehrenbacher leiteten eine erste Brandbekämpfung ein. Die Nachbarfeuerwehr Pretzfeld wurde nachalarmiert, während der Ehrenbach als zweite Löschwasserentnahmestelle „angezapft“ wurde. Begleitet von Spaziergängern und Anwohnern probten die rund 30 Ehrenamtlichen eine knappe Stunde den Ernstfall.

Stellvertretender Kommandant Bernd Gebhard bereitete das Szenario vor und beobachte den Ablauf. „Aktuell ist es im Bereich der Einsätze etwas ruhiger. Bei den Alarmübungen sehen wir auf Knopfdruck, wie unsere Abläufe funktionieren“, erklärte er. „Und genau das, müssen wir immer wieder trainieren“. Einsatzleiter war Kommandant Sebastian Müller, für zwei „frische“ Gruppenführer auf den beiden Löschfahrzeugen war es eine gute Möglichkeit, die Funktion zu üben.

In der Nachbesprechung, der auch Kreisbrandmeister Jan Gruszka beiwohnte, wurden verschiedene Punkte durchgesprochen. So wäre bei einer anderen Ausgangslage (beispielsweise Dachstuhlbrand) ein Angriff von der Leutenbacher Straße aus eingeleitet worden – mit der entsprechenden Nachalarmierung weiterer Feuerwehren. 2017 führte Kommandant Müller die jährliche Alarmübung in Kirchehrenbach ein.

 

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Rücksprache zu den eingeleiteten Maßnahmen.

 

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Der Ehrenbach war ein Teil der Löschwasserversorgung.

 

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Während einer Besprechung von Einsatzleiter und Gruppenführern wurden alle Schritte erläutert.

 

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Max Dietz und Daniel Müller waren als Atemschutzgeräteträger eingesetzt.

 

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Bis sich einer von beiden (fiktiv) verletzte und gerettet werden musste.