Donnerstag, 30. November 2023

Besonderer Termin für Redaktionen: Wie funktioniert Freiwillige Feuerwehr? Und was müssen ehrenamtliche Einsatzkräfte können?

 

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Feuerwehrmann Daniel Herold erklärt noch kurz, auf was beim Umgang mit dem Strahlohr geachtet werden muss. Fotos: dh/smü

 

Kirchehrenbach     Einen etwas anderen Termin gab es am Donnerstagabend: Journalistinnen und Journalisten konnten einen hautnahen, persönlichen Einblick gewinnen, wie das System Freiwillige Feuerwehr funktioniert und was ehrenamtliche Feuerwehrleute können und wissen müssen. Kommandant Sebastian Müller durfte die Redaktionen der beiden Tageszeitungen Fränkischer Tag und Nordbayerische Nachrichten sowie den Bayerischen Rundfunk im Feuerwehrhaus begrüßen.

Die Medien berichten quasi fast täglich über die Arbeit der Feuerwehren: Unfälle, Brände, Naturkatastrophen oder auch einmal die normalen Termine und Veranstaltungen abseits von Einsätzen. Wie, wieso und warum aber die Feuerwehr was macht und vor allem, mit welchem Aufwand die ehrenamtlichen Feuerwehrleute für die öffentliche Gefahrenabwehr – eine kommunale Pflichtaufgabe – sorgen, wissen natürlich die wenigsten. Journalisten sind überwiegend Feuerwehr-Laien. Und um ihnen zu zeigen, was es heißt, sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr zu engagieren, durften sie reinschnuppern.

„Verständnis wecken für das besondere Ehrenamt Feuerwehr, Hintergründe zur Arbeit erläutern und zeigen, was es heißt, Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann zu sein, war die Intension des Termins“, erklärte Kommandant Müller. Zu Beginn gab es einige Informationen rund um Struktur und Aufgabengebiete sowie die nötige Aus- und Fortbildung der Ehrenamtlichen. Anschließend durften die Journalistinnen und Journalisten selbst in die Schutzkleidung schlüpfen, sich als Atemschutzgeräteträger ausrüsten, eine Leiter aufbauen, ein Strahlrohr vornehmen oder den Umgang mit Rettungsschere und Spreizer erleben. Feuerwehrmann Daniel Herold und Gruppenführer Michael Götz unterstützten und zeigten Handgriffe und Geräte.

„Wahnsinn, was ihr euch alles in der Freizeit aneignet und quasi von jetzt auf gleich können müsst“, merkte eine Redakteurin an. „Der Abend war ein ‚Bärendienst‘ für alle Freiwilligen Feuerwehr“, sagte ein weiterer Teilnehmer zum Ende des knapp dreistündigen Termins. Eine Fortsetzung dieses Veranstaltungsformats im kommenden Jahr mit weiteren Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist nicht ausgeschlossen.

Parallel nutzte der BR die Möglichkeit, um zur beginnenden Adventszeit auf die Brandgefahren hinzuweisen.

Info:

Alle drei beteiligten Medien berichten über den Termin und ihr persönliches Erlebnis. Wir informieren über unsere Social Media-Kanäle jeweils, sobald Veröffentlichungen feststehen. Der BR hat den Beitrag über den „Seitenwechsel“ nach Weihnachten geplant.

Die „Brandschutztipps zur Adventszeit“ werden allerdings schon am Dienstag, 5. Dezember, um 17:45 Uhr in der „Frankenschau aktuell“ gesendet (https://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/frankenschau/index.html).

 

 

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Wo und wie wird ein Atemschutzgerät angelegt... Stephan Großmann vom Fränkischen Tag probierte es aus.

 

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Die Feuerwehrmänner Michael Götz und Daniel Herold (mit dem Rücken zur Kamera) unterstützten den Termin.

 

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Und parallel wurde von Sandra Jozipovic (BR) nach Brandschutztipps in der Adventszeit gefragt...