Dienstag, 9. Juli 2024

 

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Einsatzkräfte vor dem Firmengebäude am Dienstagmittag. Fotos: Feuerwehr (cp/smü)

 

Pretzfeld-Altreuth    Großalarm am Dienstagvormittag: Ein beginnender Dachstuhlbrand an einem Gebäude einer Firma im Pretzfelder Ortsteil Altreuth setzte gegen 10:30 Uhr zahlreiche Einsatzkräfte in Bewegung - unter den rund 70 Feuerwehrleuten waren 19 Kirchehrenbacher mit vier Einsatzfahrzeugen.

Das Feuer an einer Lüftungsanlage sorgte für eine starke Rauchentwicklung. Vom zuerst eintreffenden KIrchehrenbacher Hilfeleistungslöschfahrzeug kamen beide Atemschutztrupps zum Einsatz. Die Kräfte des Löschgruppenfahrzeugs (LF 8/6) bauten eine Wasserversorgung per Tragkraftspritze von einem Löschwasserbehälter auf und kontrollierte mit einem Atemschutztrupp einen angrenzenden Gebäudeteil.

Da ein direktes Herankommen an den Brandherd nicht möglich war, wurde die gesamte Lüftungsanlage mit Hilfe eines Greifbaggers herausgezogen und im Freien abgelöscht. Abrücken konnten die Kirchehrenbacher nach mehr als zweieinhalb Stunden.

Erstmals wurde das im Frühjahr eingeführte Hygienekonzept bei einem Ernstfall angewendet. Zu schaffen machte allen Einsatzkräften die Außentemperaturen von mehr als 30 Grad Celsius – Schatten und viele Getränke standen aber ausreichend zur Verfügung.

Neben den örtlich zuständigen Feuerwehr Pretzfeld und den Kirchehrenbachern waren die Feuerwehren Weilersbach und Ebermannstadt vor Ort – ebenso Rettungsdienst, Polizei und Fachberater des Technischen Hilfswerks. Insgesamt waren etwa 85 Einsatzkräfte vor Ort. 

 

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Anwendung des Hygienekonzepts für den Atemschutztrupp, der im Gebäudeinnern im Einsatz war.

 

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Ruhepause - hier ein Teil der Kirchehrenbacher - während des Einsatzes am Dienstag.