Feuerwehrhaus-Einweihung lockt weit über 700 Gäste


20110911-1_-_webÜbergabe: Einen gebackenen Schlüssel überreichten Bürgermeisterin und Architekt an den Kommandanten, mit im Bild die politischen Mandatsträger.   Fotos: smü

 

Kirchehrenbach   Jetzt hat das neue Feuerwehrhaus der Gemeinde Kirchehrenbach auch den kirchlichen Segen. Nach einem Festgottesdienst am Sonntagvormittag weihte Pfarrer Gerhard Möckel das neue kommunale Gebäude, die evangelische Pfarrerin Elisabeth Düfel sprach das Segensgebet.

Im Beisein von Landrat Reinhardt Glauber, Europaparlaments-Abgeordneter Monika Hohlmeier, Mitgliedern des Bundes- und Landtags, Kreis- und Gemeinderäten, den Kreisführungskräften der Feuerwehr, Vertretern von THW und zahlreichen Feuerwehren der Umgebung konnte Bürgermeisterin Anja Gebhardt dann offiziell den Schlüssel an Feuerwehrchef Dietmar Willert übergeben.

20110911-2_-_webDas Gemeindeoberhaupt: „Die Förderung des Freistaats hätte ruhig üppiger ausfallen können, aber die Gemeinde war sich ihrer Pflicht bewusst, für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte das richtige (Arbeits)Umfeld zu schaffen. Ich danke noch einmal allen Helfern, Baufirmen und Beteiligten, die dazu beigetragen haben, dass wir diesen Tag heute feiern können“.
Die weiteste Anreise haben die Gäste der Partnergemeinde Hassel/Weser aus Niedersachsen auf sich genommen.

 

 


Pfarrer Gerhard Möckel segnet die Räumlichkeiten...

Das zeige einmal mehr die Verbundenheit der beiden Kommunen, so die Rathauschefin. Auch Architekt Volker Rosbigalle dankte Gemeinde und Feuerwehr für die immer gute Zusammenarbeit in den letzten drei Jahren. „Stolz könnt ihr wirklich auf eure fleißigen Brandschützer sein. Fantastisch, was alles in Eigenleistung gestemmt wurde...“, sagte der Diplom-Ingenieur.

 Zum Schluss trat Feuerwehrkommandant Dietmar Willert ans Mikrofon: „Es stellen sich viele die Frage, benötigt die Gemeinde, sprich die Feuerwehr, solche Räumlichkeiten? Ich sage dazu ein ganz deutliches ja! Denken wir einige Wochen zurück, genauer an den 20. Juli. Wer hätte jemals gedacht, dass Kirchehrenbach von solchen Wassermengen getroffen werden kann? In der Vergangenheit musste bei größeren Schadensereignissen immer irgendwie improvisiert werden. Künftig haben wir bessere Voraussetzungen um zu koordinieren, planen, aber auch um Aus- und Fortbildung zeitgerecht durchzuführen – um nur zwei Beispiele zu nennen. Wir sind ein gutes Team, mit dem Bau haben wir´s bewiesen!“

Das sonnige Wetter am Nachmittag sorgte für einen großen Besucheransturm, mehr als 700 Gäste aus Nah und Fern inspizierten das neue Domizil der Feuerwehr. Die Jugend sorgte für ein Kinderprogramm, Einsatzkräfte der Feuerwehr standen bereit, um Details am Haus oder den Fahrzeugen zu erklären. Den Arbeits-Ablauf in der neuen Schlauchpflegeanlage zeigte stündlich Feuerwehrmann Markus Willert dem interessierten Publikum. Für die Versorgung mit Getränken, Kaffee und Kuchen sorgte wieder gekonnt der Feuerwehrverein. „Ein wirklich rundum gelungener Tag“ hörte man noch während der Aufräumarbeiten am Abend verlauten...      smü  

 

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