Feuerwehr trainierte an zwei Objekten

 

Scheunenbrand in der Bahnhofstraße: Die Wasserversorgung steht, Einsatzleiter und Gruppenführer
(links im Bild/gelbe und blaue Weste) beraten das weitere Vorgehen.  Fotos: smü

 

Kirchehrenbach    Reales Training ist für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Feuerwehr unerlässlich: Es vertieft bisher Erlerntes, frischt genaue Ortskenntnisse auf zeigt im jeweiligen Bereich mögliche Löschwasserentnahmestellen. Die beiden Gesamtübungen am 30. Juli und am 13. August standen unter dieser Überschrift. Und die Beobachter waren beide Male sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Die Gesamt-Übung Ende Juli führte 22 Einsatzkräfte an das Vereinsheim der Schützen in die Sportplatzstraße. Kommandant Dietmar Willert gab die Lage vor: Explosion im Pistolenkeller, Personen vermisst. Vier Trupps unter schwerem Atemschutz wurden dabei eingesetzt, die Übungspuppen konnten – auch Dank der neuen Wärmebildkamera – schnell gefunden werden. Bei der (wichtigen) Erkundung durch die Führungskräfte musste das gesamte Gebäude (rund 30x10 Meter) mit mehreren von außen zugänglichen Lagerräumen durchsucht werden.

Für die einzige Übung im Ferienmonat August wurde das Anwesen von Feuerwehrmann Markus Schnitzerlein in der Bahnhofstraße herangezogen. Dort waren – so dachten sich das 2. Kommandant Bernd Gebhard und Zugführer Sebastian Müller aus – die 21 Brandbekämpfer mit einer in Vollbrand stehenden Scheune (ca. 12x8 Meter) konfrontiert. Das Wohnhaus sowie ein Garagen-Anbau mussten vor den vermeintlichen Flammen geschützt werden, außerdem weitere, direkt angrenzende Gebäude. Acht Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz und retteten zwei Vermisste.

Bei beiden Übungen waren jeweils der Kommandowagen und beide Löschgruppenfahrzeuge ins Geschehen eingebunden, Nachbarwehren wurden fiktiv „nachalarmiert“.   smü


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