Atemschutzträger absolvierten Ausbildungsvormittag

20120922-webHinter der Türe lauern Feuer und Rauch. Das mussten sich die Atemschutzgeräteträger vorstellen.
Marko Dötzer (Mitte) erklärt gerade das richtige Vorgehen beim Öffnen von Türen. Foto: smü

 

Kirchehrenbach  Einen Vormittag lang ging es für die Atemschutzträger der Kirchehrenbacher Feuerwehr um Taktik und Vorgehen beim gefährlichen Innenangriff. In einer Stationsausbildung wurden unter anderem der Umgang mit Rauchvorhang, Lüfter und Wärmebildkamera trainiert.

„Es ist außerordentlich wichtig, dass die ehrenamtlichen Frauen und Männer, die bei einem Brandeinsatz an vorderster Front arbeiten, hundertprozentig fit im Umgang mit der Ausrüstung sind“, sagte Marko Dötzer, der Atemschutzleiter der Wehr. Deshalb wurden rund ums Gerätehaus das Vorgehen im Innenangriff, das Verlegen der Schlauchreserve bzw. das Arbeiten mit dem Schlauchpaket und -tragekorb und das richtige Öffnen von Türen geübt. Wie der Rauchvorhang – er wird in die Türe „gespannt“ und verhindert die Rauchausbreitung – einzusetzen ist, der Lüfter bei der sogenannten Rettungsbelüftung bereitgestellt oder die Wärmebildkamera richtig eingesetzt wird. Den Abschluss bildete eine kleine Einsatzübung, bei der die trainierten Themen im Vordergrund standen.

Mit dabei waren auch drei Neulinge: Lena Gebhardt, Maria Kätscher und Matthias Weiß. Sie absolvieren im Oktober den Atemschutzgeräteträger-Grundlehrgang in Ebermannstadt und durften am Samstag schon mal „rein schnuppern“.   smü

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