Training: Einsatzkräfte mussten Eingeklemmte befreien

 
Interessantes Szenario: Kurz wird das weitere Vorgehen mit dem Rettungsdienst besprochen. Fotos: smü

 Kirchehrenbach      Hilfeschreiend macht ein junges Pärchen am Montagabend auf einem Feldweg neben dem Aussiedlerhof Lochner auf sich aufmerksam. Ihr Pkw wurde von einem Traktor gerammt, überschlug sich und blieb an einem Hang auf dem Dach liegen. Der Traktorfahrer flüchtete.          

Das war das Szenario der Trainingseinheit für den Monat Oktober. Letzte Woche mussten bereits die Ehrenamtlichen des ersten Zugs ran, jetzt waren die Brandschützer aus dem zweiten Zug mit einem „Unfall“ konfrontiert. Schon fast traditionell begleitete der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Gräfenberg die Übung mit drei Helferinnen und einem Rettungswagen.

Nach der Ausleuchtung mussten die 18 Feuerwehrfrauen und -männer mit Hilfe des Spineboards (ein Rettungsbrett) das junge Pärchen – dargestellt von Anna Schnitzerlein und Michael Götz – schonend über den Kofferraum retten. Für die Befreiung des Fahrers (Übungspuppe) musste mit Hilfe von hydraulischer Rettungsschere bzw. dem Spreizer ein Zugang geschaffen werden. Gleichzeitig war es erforderlich, den Frontlader des Traktors gegen weiteres Abrutschen zu sichern.

Gruppenführer Marko Dötzer, der sich die Übung ausdachte und sie beobachtete, war insgesamt zufrieden mit dem Ergebnis. Kleinigkeiten wie beispielsweise eine noch intensivere Kommunikation mit dem Rettungsdienst vor Ort wurden besprochen.    smü

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Wenig später ist die Verletzte befreit.