Samstag, 16. März 2024
17 Kinder- und Jugendbetreuer „drückten Schulbank“ – Von A wie Aufsichtspflicht bis Z wie Zusammenarbeit
Gruppeneinteilung mal anders, statt „macht mal drei Gruppen“, sortiert euch mal ohne zu sprechen nach Größe oder Dienstjahren oder Geburtsjahrgang … ausreichend Lacher vorprogrammiert. Fotos: Feuerwehr
Kirchehrenbach „Es sind keine kleinen Erwachsenen“ war die Überschrift einer vierstündigen Fortbildung für Betreuerinnen und Betreuer von Kinder- und Jugendfeuerwehren, die am Samstag im Kirchehrenbacher Feuerwehrhaus stattfand. Referent Michael Busch sprach kurzweilig über zahlreiche Aspekte in der Arbeit mit dem Feuerwehrnachwuchs – mit praktischen Demonstrationen. Neben acht Kirchehrenbachern waren neun weitere Betreuerinnen und Betreuer aus mehreren Feuerwehren Teilnehmer.
Aufsicht und Haftung, Cyberkriminalität sowie Gruppenpädagogik waren nur einige Stichpunkte, auf die der Aus- und Weiterbildungsredakteur des Fränkischen Tags/Mediengruppe Oberfranken näher einging. Dazu gehörten auch Tipps und Anregungen für die eigene Gruppenstunde. Durch die eigene Tätigkeit als Feuerwehr-Jugendwart im Erlanger Ortsteil Dechsendorf und ehemaliger Vorsitzender des Bayerischen Journalistenverbands brachte Michael Busch ideale Voraussetzungen als Referent mit. Immer wieder ging er auf die altersgerechte Behandlung der Kinder und Jugendlichen ein, ein ausgiebiger Streifzug durch die Aufsichtspflicht, ein Ausflug in das Jugendschutzgesetz und mehrere Vorschläge, beispielsweise für die Einteilung („Bildet mal drei Gruppen…“) rundeten den Nachmittag ab. Auch wichtige Informationen zum Thema Cyberkriminalität – Was haben wir mit dem Handy zu tun? – sowie Tipps, weil Pädagogik nicht langweilig sein muss, gehörten dazu.
Ausschlaggebend für die Organisation der Fortbildung war für Kommandant Müller der große Betreuer-Umschwung bzw. die Verstärkung in der eigenen Feuerwehr. Primär geplant für die Kinder- und Jugendfeuerwehr-Betreuer aus der Verwaltungsgemeinschaft Kirchehrenbach, konnten an der Veranstaltung neben Leutenbachern und Weilersbachern Feuerwehrleuten auch Nachwuchs-Verantwortliche der Feuerwehren Effeltrich, Ebermannstadt und Gößweinstein teilnehmen. Ein Vernetzten und Kennenlernen gehörte beim Ausschöpfen der möglichen Teilnehmerzahl obligatorisch zum Nachmittag. Eine Fortsetzung im nächsten Jahr ist deutlich befürwortet worden.
Kurzweilig und mit ausreichend Humor gespickt war der Nachmittag mit Michael Busch.
Gruppenarbeit - die Feuerwehren wurden gemischt - gehörte ebenfalls zum Nachmittag...
... das anschließende Präsentieren inbegriffen.
"Verkehrssicherungspflicht": Wo könnte es für Kinder und Jugendliche im Feuerwehrhaus gefährlich werden? Wo muss besonders aufgepasst werden?