Montag, 11. Juni 2018

Knapp 40 Ehrenamtliche rückten zu unangekündigter Einsatzübung aus

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Auch über die Drehleiter wurde ein Löschangriff gestartet. Über den Hof kamen die Atemschutztrupps zum Einsatz. Fotos: Feuerwehr/Rene Grimm

 

Kirchehrenbach    Mehrmals wurde sie verschoben, am Montagabend war es soweit: Die unangekündigte Einsatzübung 2018 forderte die Kirchehrenbacher Einsatzkräfte gemeinsam mit den Feuerwehren Pretzfeld und Ebermannstadt im dicht bebauten Ortskern entlang der Leutenbacher Straße. Um 19:06 Uhr beendeten Piepser und Sirene den Feierabend der Ehrenamtlichen.

Eine Rauchentwicklung aus der Scheune von Hans Amon („Schääfa“) war die Meldung der Integrierten Leitstelle. Größte Gefahr bestand in der Ausbreitung des Feuers auf die teilweise weniger als einen Meter beieinanderstehenden Wohnhäuser und weiteren Scheunen. Noch in den ersten Minuten wurde deshalb das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr Ebermannstadt nachalarmiert. Im Mittelpunkt der Übung standen die Brandbekämpfung und die Löschwasserversorgung. Insgesamt drei verschiedene Unterflurhydranten wurden herangezogen, um auch den Leitungsdruck zu testen, zu Spitzenzeiten wurden parallel fünf Strahlrohre eingesetzt. Während von der Leutenbacher Straße aus mehrere Atemschutztrupps sowie die Drehleiter zum Einsatz kamen, wurde der Feuerwehr Pretzfeld in die über dem etwa 20 mal 12 Meter großen Objekt liegende Pfarrstraße beordert, um dort die Brandausbreitung zu verhindern. Insgesamt waren 39 Ehrenamtliche eingebunden, davon 23 Kirchehrenbacher Feuerwehrfrauen und -männer. Nach einer Stunde wurde die Übung im strömenden Regen beendet.

Vorbereitung und Durchführung lagen in den Händen von stellvertretendem Kommandant Bernd Gebhard, der von Kreisbrandinspektor Johannes Schmitt und Kreisbrandmeister Dietmar Willert bei der Übungsbeobachtung unterstützt wurde. Auch Kreisbrandrat Oliver Flake und Bürgermeisterin Anja Gebhardt informierten sich vor Ort über den Ablauf.         
Sowohl die Mannschaft als auch Kommandant Sebastian Müller, der als Einsatzleiter fungierte, wussten nichts von Ort, Zeit und Szenario der diesjährigen Übung.

 

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Vor der ersten Lagebesprechung ließ sich Bürgermeisterin Anja Gebhardt (links) informieren.

 

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In der Pfarrstraße – über dem Objekt – kam die Feuerwehr Pretzfeld zum Einsatz.

 

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Viel los war in der Leutenbacher Straße: Insgesamt sieben Einsatzfahrzeuge waren beteiligt.

 

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„Patschnass“ waren alle Beteiligten nach Ende der Übung.