Donnerstag, 23. November 2023

Jugendfeuerwehr blickte auf 2023: Berufsfeuerwehrtag und Bezirksjugendleistungsmarsch dominierten - 1.600 Stunden geleistet

Der neugewählte Jugendvorstand (v.l.): Kassier Max Pieger, Kassenprüfer Leni Gebhard und Niklas Dietz, Jugendsprecher Raphael Götz, Schriftführer Dominic Gebhard und stellvertretender Jugendsprecher Tim Trauner . Foto: smü

Kirchehrenbach     Das Jahr 2023 hatte es in sich für die Jugendfeuerwehr: Mit der Durchführung eines 24-stündigen Berufsfeuerwehrtags und der erstmaligen Teilnahme am oberfränkischen Bezirksjugendleistungsmarsch gab es zwei große Highlights. Das machte sich auch am Aufwand und den geleisteten Stunden bemerkbar. Sowohl die Jugendvorstandschaft als auch die Jugendleitung zogen bei ihrer Jahreshauptversammlung am Donnerstagabend Bilanz.

Zuerst zählte Jugendsprecher David Götz die Freizeitaktivitäten auf: Vom Christbaum sammeln über die Teilnahme am Faschingsumzug, Bowling spielen mit der Kinderfeuerwehr, einen Abstecher in den Kletterwald bis hin zur Unterstützung der Radio Bamberg-Dorftour sowie des Ferienprogramms der Feuerwehr war einiges los. In einer Woche steht dann noch die Weihnachtstrucker-Aktion aus.

1.600 Stunden geleistet

In seinem Jahresbericht listete Jugendwart Timo Gebhardt insgesamt 59 Übungen auf. Zusammen mit Verwaltung und Organisation stehen jetzt bereits 1.600 Stunden in der Statistik. Zwei Mal gab es Zuwachs von den FeuerwehrWichteln, ein Jugendlicher trat mit dem 18. Geburtstag zu den Einsatzkräften über. Aktuell besteht die Nachwuchstruppe aus acht Anwärtern.

Obligatorisch waren die Teilnahme an der Jugendflamme-Prüfung sowie dem Jugendwissenstest. Mit dem erfolgreichen 4. Platz bei der Landkreis-Olympiade qualifizierten sich vier Jugendliche für die Teilnahme „eine Stufe höher“ beim Bezirksjugendleistungsmarsch Oberfranken. Er fand am 30. September in Pegnitz statt. Von den 40 antretenden Gruppen kamen die Kirchehrenbacher auf Platz 29.

Bereits im Frühjahr begannen die Planungen für den ersten gemeinsamen Berufsfeuerwehrtag der Jugendlichen aus Kirchehrenbach, Weilersbach und Ebermannstadt. Er fand am 16. September statt. Während alle drei Jugendfeuerwehren bei sich einen 24 Stunden-Dienst durchführten, traf man sich abwechselnd zu gemeinsamen Einsätzen, Ausbildungsveranstaltungen und zum gemeinsamen Essen. Eine überaus gelungene Veranstaltung, an der rund 40 Jugendliche beteiligt waren.

Und ganz neben starteten fünf ältere Anwärter mit der Feuerwehr-Grundausbildung, dem Basismodul der Modularen Truppausbildung. Als beste Übungsbesucher – mit Gleichstand – erhielten Paul Hack und Raphael Götz ein kleines Geschenk.

Bei der Neuwahl des Jugendvorstands gab es einige Veränderungen: Neuer Jugendsprecher ist Raphael Götz, neuer Stellvertreter Tim Trauner. Schriftführung und Kasse bleiben in den Händen von Dominik Gebhard und Max Pieger. Neue Kassenprüfer sind Leni Gebhard und Niklas Dietz.

Hauseigener Zuwachs und personelle Veränderungen

Während des nächsten Jahres werden – Stand heute –vier Jungs und Mädels 12 Jahre alt und wechseln dann von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr. Der Start 2024 wird das traditionelle Christbaum sammeln sein.

Viel Lob für das Erreichte gab es im Anschluss von Bürgermeisterin Anja Gebhardt, Kommandant Sebastian Müller und der Vorsitzenden des FeuerwehrVereins Maria Müller. „Wahnsinn, was ihr da heuer alles auf die Beine gestellt habt! Höchsten Respekt!“ sagten sie unisono und freuten sich über einen weiterhin engagierten Nachwuchs im kommenden Jahr.

Durch persönliche und berufliche Veränderungen wird zum Jahreswechsel eine größere Umstellung im Nachwuchsbereich nötig: Timo Gebhardt gibt seine Funktion zum Jahresende ab. Betreuerin Luisa Prell steht ab Februar ebenfalls nicht mehr zur Verfügung. Die Nachfolgeregelung ist fast abgeschlossen. Kommandant Müller wird die Neuaufstellung in den nächsten Tagen bekanntgegeben.